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Sonnenschutzglas


Die Tradition, Fassaden durch den Einsatz von Glas transparenter zu gestalten, ist ungebrochen. Als Vor­läufer dieser Entwicklung gilt Joseph Paxtons Glas­palast aus dem Jahre 1851, aber auch großflächig verglaste Industriebauten der 20er und 30er Jahre. Der Einsatz von Glas an Stelle von opaken Bauteilen führt zur größtmöglichen natürlichen Beleuchtung der Räume. Zusätzlich unterstützt die Sonnen­strahlung in der kalten Jahreszeit die Gebäudehei­zung. Daher wird Glas heute stärker denn je nicht nur als Fenster oder Raumabschluss verwendet, sondern als Bauelement in die Fassade integriert. Die während der Heizperiode so nützlichen Sonnen­strahlen werden bei nicht ausreichend durchdach­ter Planung im Sommer schnell zum Verhängnis. Um einer Überhitzung der Gebäude entgegen­zuwirken, muss die überschüssige Wärmeenergie i.d.R. durch entsprechend dimensionierte Klima­anlagen wieder abgeführt werden. Dabei gilt zu beachten, dass der dafür notwendige Energie­aufwand bei einer Klimaanlage immer noch ein Vielfaches der Heizungsanlage beträgt. Ökonomie und Ökologie zwingen uns, nachhaltig zu handeln. Der Wahl der dem Objekt angepassten Verglasung muss daher oberste Priorität eingeräumt werden. Dabei müssen verschiedene Parameter berücksichtigt werden, wie z.B. Gesamtenergie­durchlassgrad, Lichtdurchlässigkeit, Wärmedäm­mung, Transparenz und Farbneutralität. Denn was nutzt der effektivste Sonnenschutz, wenn gleich­zeitig die Durchsicht nach draußen extrem eingeschränkt ist und im Innern von Gebäuden bereits in der Mittagszeit künstliche Lichtquellen genutzt werden müssen.

 

Was muss ein Sonnenschutzglas können?

An Sonnenschutzgläser werden heute vielfältige Anforderungen gestellt:

  • hohe Lichtdurchlässigkeit, um eine optimale Nutzung des natürlichen Tageslichtes zu gewährleisten
  • gute Wärmedämmung (U -Wert), um den Energieverbrauch zu reduzieren und gleich- zeitig eine Raumbehaglichkeit zu schaffen
  • angepasster Sonnenschutz, um auch im Winter eine passive Nutzung der Sonnen­energie zu ermöglichen

Zu diesen funktionalen Aspekten kommen oftmals auch formale Ansprüche hinsichtlich Farbe und Reflexion hinzu. Nicht jedes Sonnenschutzglas ist für jeden Zweck geeignet. Die Erwartungen von Fachplanern, Architekten und Bauherren müssen mit den physikalischen Möglichkeiten von Sonnen­schutzgläsern in Einklang gebracht werden. Die Auswahl reicht von kräftig farbigen, stark spiegelnden bis hin zu neutralen Gläsern, die sich kaum von Wärmeschutzgläsern unterscheiden. Das umfangreiche Angebot an Sonnenschutz­gläsern bietet ein breites Spektrum an Gestal­tungsmöglichkeiten.

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